Fünf israelische Soldaten bei Beschuss aus Gazastreifen getötet
Tel Aviv (dpa) - Kurz vor dem geplanten Beginn einer 72-stündigen Waffenruhe im Gaza-Konflikt haben Israelis und Palästinenser neue Opferzahlen veröffentlicht.
Wie die israelische Armee am frühen Freitagmorgen mitteilte, starben am Donnerstagabend fünf Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen durch eine von radikalen Palästinensern aus dem Küstengebiet abgefeuerte Granate. Seit Beginn der Offensive vor mehr als drei Wochen kamen demnach 61 Soldaten ums Leben.
Nahezu zeitgleich teilte der Sprecher des palästinensischen Gesundheitsministeriums, Aschraf al-Kidra, mit, 14 weitere Palästinenser seien bei israelischen Angriffen in den Orten Chan Junis und Bani Suhaila getötet worden. Seit Beginn der israelischen Offensive am 8. Juli seien damit 1458 Palästinenser gestorben. Das seien acht mehr als bei der 22-tägigen Gaza-Offensive von 2009.