G8 wollen Griechenland in Euro-Zone halten
Camp David (dpa) - Die G8-Staaten wollen mehr für Wachstum und Jobs tun. Außerdem betonten sie beim Gipfel in Camp David ihr gemeinsames Interesse, dass Griechenland seine Verpflichtungen erfüllt und in der Euro-Zone bleibt.
Das ist Kern einer wirtschaftspolitischen Erklärung, auf die sich die sieben führenden westlichen Industriestaaten und Russland am Samstag bei ihrem Gipfel einigten.
„Unser Ziel ist es, Wachstum und Jobs zu stärken“, heißt es in der Erklärung. Die Weltkonjunktur habe zwar hoffnungsvolle Anzeichen, es stünden aber noch erhebliche Schwierigkeiten bevor.
Die G8-Staaten verpflichteten sich, „alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um unsere Volkswirtschaften zu stärken und wieder Schwung zu geben“, heißt es weiter. Ausdrücklich heißt es, dass „die richtigen Maßnahmen nicht für alle von uns die gleichen sind“.
Zu Europa heißt es, man unterstützte den Kurs, sowohl Wachstum als auch Haushaltssanierung voranzutreiben.
Zur Euro-Krise und zu Griechenland heißt es: „Wir sind uns einig über die Bedeutung einer starken und zusammenhängenden Eurozone für die globale Wirtschaft und den globalen Aufschwung.“
Ausdrücklich fügen die G8-Führer hinzu: „Und wir betonen unser Interesse, dass Griechenland in der Euro-Zone bleibt, und es seine Verpflichtungen erfüllt.“ Alle Staaten hätten ein Interesse an einer Lösung der Eurokrise.