Guardian: Foley-Mörder soll Brite sein und sich John nennen
London (dpa) - Der Mörder des US-Journalisten James Foley soll einem Bericht des „Guardian“ zufolge ein Brite sein, der sich selbst John nennt und eine Gruppe britischer Islamisten anführt. Das habe eine frühere Geisel der Gruppe bestätigt, berichtete die britische Zeitung.
Die Gruppe soll Geiseln in Syrien gefangen halten. Der Mörder im Video ist dem Bericht zufolge der selbe Mann, der in diesem Jahr Verhandlungen über die Freilassung eines spanischen Journalisten geleitet habe. Er soll hauptsächlich in der syrischen Stadt Al-Rakka leben.
Der Täter in der Filmaufnahme spricht mit englischem Akzent, Sprachexperten zufolge kommt er wahrscheinlich aus dem Osten Londons. Britische Geheimdienste arbeiten an der Identifizierung des Mannes.
Die frühere Geisel sagte dem „Guardian“ zufolge, der Mann sei intelligent, gebildet und streng gläubig. Die Gruppe der aus Großbritannien stammenden Islamisten soll von den Geiseln „Die Beatles“ genannt worden sein.