Hertha-Präsident Gegenbauer hält an Manager Preetz fest
Düsseldorf (dpa) - Hertha-Präsident Werner Gegenbauer hält trotz des besiegelten sechsten Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga an Manager Michael Preetz fest.
„Für mich ist es völlig unbestritten, dass er in seiner Position bleibt“, erklärte der Chef des Berliner Traditionsclubs in der Nacht zum Mittwoch nach dem 2:2 im Relegations-Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf. Preetz selbst sagte zu seiner Zukunft: „Ich bin gewillt, weiterzumachen.“ Möglicherweise fällt auf der Mitgliederversammlung von Hertha BSC am 29. Mai eine Entscheidung über einen Verbleib von Preetz im Manageramt.
Seine Kritiker machen ihn wegen seiner umstrittenen Personalpolitik für den sportlichen Abstieg verantwortlich. In der Winterpause hatte sich die Hertha unter sonderbaren Umständen von Markus Babbel getrennt. Danach engagierte Preetz Michael Skibbe, der aber nach fünf Spielen wegen Erfolglosigkeit wieder gehen musste. In höchster Not verpflichtete der Manager schließlich den Trainer-Routinier Otto Rehhagel, der am Ende den Klassenerhalt aber nicht sichern konnte.