Hintergrund: Islamistische „Gefährder“ in Deutschland
Berlin (dpa) - Die Sicherheitsbehörden stuften im Januar 446 Personen aus der Islamisten-Szene in Deutschland als sogenannte Gefährder ein. Ihnen trauen Polizei und Geheimdienste zu, dass sie einen Terrorakt begehen könnten.
04.02.2016
, 16:48 Uhr
Die Zahl ist so hoch wie nie zuvor.
Zum Teil sind auch Rückkehrer aus Kampfgebieten in Syrien und im Irak darunter. Mehr als 780 deutsche Islamisten sind bislang dorthin ausgereist - ein Drittel von ihnen ist inzwischen wieder in Deutschland. Etwa 1000 Menschen ordnen die Sicherheitsbehörden dem „islamistisch-terroristischen“ Spektrum zu. Dazu gehören auch Unterstützer und Kontaktleute von „Gefährdern“.