Hintergrund: Themen und Teilnehmer
München (dpa) - Das transatlantische Verhältnis, Energie- und Rohstoffsicherheit, Finanzkrise, Nahost - die Tagesordnung der 48. Münchner Sicherheitskonferenz deckt zahlreiche sicherheitspolitische Themen und Fragen ab.
Zudem werden in den Reden und bilateralen Gesprächen am Rande auch aktuell hochbrisante Themen wie der Iran-Konflikt und die Afghanistan-Politik eine zentrale Rolle spielen. Die offizielle Tagesordnung mit den Hauptrednern im Überblick:
FREITAG: Nach der Eröffnungsrede von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) geht es um die Rolle Deutschlands in Europa und der Welt. Redner sind unter anderem der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski und Weltbank-Chef Robert Zoellick. Am Abend diskutieren die Präsidenten Aserbaidschans und der Ukraine, Greenpeace-Chef Kumi Naidoo, EU-Kommissar Günther Oettinger und Allianz-Chef Michael Diekmann über den Klimawandel, Energie- und Rohstoffsicherheit.
SAMSTAG: Der Samstagvormittag steht zunächst ganz im Zeichen der transatlantischen Beziehungen. Redner sind unter anderem Außenminister Guido Westerwelle (FDP), seine US-Kollegin Hillary Clinton, US-Verteidigungsminister Leon Panetta, der russische Außenminister Sergej Lawrow, der polnische Präsident Bronislaw Komorowski und NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Anschließend geht es um die wachsende Bedeutung Asiens. Darüber diskutieren der chinesische Vize-Außenminister Zhang Zhijun, US-Senator John McCain sowie Minister aus Singapur und Australien. Der Samstag ist der Haupttag in München.
Am Nachmittag diskutiert die Konferenz über die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die internationale Sicherheit. Auf dem Podium sitzen dann unter anderem der italienische Ministerpräsident Mario Monti und der scheidende Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Am Abend geht es um neuartige Herausforderungen für die internationale Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Darüber sprechen unter anderem der britische Verteidigungsminister Philip Hammond und Airbus-Chef Thomas Enders.
SONNTAG: Am letzten Tag steht die Lage in Nahost und Arabien im Zentrum. Auf dem Podium sitzen etwa der tunesische Ministerpräsident Hamadi Jebali, Katars Regierungschef Scheich Hamad bin Dschasim al-Thani, die Außenminister der Türkei und Ägyptens sowie US-Senator Joe Lieberman. Abschließend geht es um das Thema Cyber-Sicherheit.