Hintergrund: Wofür die Deutschen ihr Geld ausgeben

Wiesbaden (dpa) - Die Deutschen geben immer mehr fürs Wohnen aus. 2012 steckten sie 21,1 Prozent ihres verfügbaren Einkommens in den Bereich „Wohnung, Wasser, Strom und Gas“, weitere 4,2 Prozent in Möbel und Elektrogeräte.

Vor 40 Jahren lagen die Anteile mit 14,4 und 2,9 Prozent noch deutlich niedriger.

Im Gegensatz geben die Menschen einen immer kleineren Teil ihres Einkommens für Nahrung aus: 1972 waren das (im alten Bundesgebiet) noch 14,9 Prozent, 2012 nur noch 10,1 Prozent. Auch in Tabak und Alkohol fließt heute weniger als in den 1970er Jahren.

Autos und Kraftstoffe verschlangen dagegen 2012 einen größeren Teil des Einkommens (4,1 und 3,1 Prozent) als 1972 (3,2 und 2,1 Prozent). Der Anteil des Geldes, das in Freizeit, Unterhaltung und Kultur fließt, blieb nahezu konstant (7,7 Prozent 2012; 7,9 Prozent 1972).