Hntergrund: Themen und Teilnehmer der 49. Münchner Sicherheitskonferenz
München (dpa) - Weltpolitik in München: Auf der hochkarätig besetzten Sicherheitskonferenz werden Spitzenpolitiker aus aller Welt von diesem Freitag bis Sonntag (1. bis 3. Februar) über Krisenherde von Mali über Syrien bis Afghanistan und andere außenpolitische Herausforderungen beraten.
Prominentester Gast ist in diesem Jahr US-Vizepräsident Joe Biden. Weitere wichtige Themen und Teilnehmer:
FREITAG: Über die EURO-KRISE diskutieren zum Auftakt der Konferenz unter anderem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite. Anschließend sprechen EU-Energiekommissar Günther Oettinger, Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain und der Aufsichtsratschef des Ölkonzerns Shell, Jorma Ollila, über neue Entwicklungen in der ENERGIEPOLITIK und mögliche Folgen für die weltweite Sicherheitsarchitektur. In einer Nachtsitzung geht es dann um die Krisenländer SYRIEN und MALI. Auf dem Podium sitzt dann unter anderem der Syrien-Sondergesandte Lakhdar Brahimi.
SAMSTAG: Der zweite Konferenztag steht ganz im Zeichen der TRANSATLANTISCHEN BEZIEHUNGEN und des Verhältnisses zwischen Nato und Russland. Zudem geht es um die Bedeutung aufstrebender Mächte wie Indien oder Brasilien. Neben Biden werden dazu unter anderem Russlands Außenminister Sergej Lawrow, Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen und Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sprechen. Der Samstagnachmittag wird dann erstmals aufgeteilt, so dass Teilnehmer in parallelen Foren über verschiedene Themen diskutieren können. Ein Bereich ist beispielsweise die Cyber-Sicherheit.
SONNTAG: Am letzten Konferenztag stehen die KRISENHERDE MALI UND SYRIEN, NAHOST und der Konflikt mit dem IRAN im Zentrum. Auf dem Podium sitzen dann unter anderem der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak, der französische Außenminister Laurent Fabius und der Premierminister von Katar, Hamad bin Chalifa al-Thani. In München zu Gast ist zudem der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi.