Iran: Friedensgespräche nur ohne Terroristen

Teheran (dpa) - Der Iran hat positiv auf den Friedensplan des UN-Sicherheitsrats für Syrien reagiert.

„Iran begrüßt jede Entscheidung, die zu einem Ende des Krieges in Syrien, dem Beginn eines politischen Prozesses und der Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat führt“, sagte Vizeaußenminister Hussein Amirabdullahian der Nachrichtenagentur ISNA.

Gleichzeitig aber forderte der iranische Syrien-Beauftragte, dass an den Friedensgesprächen nur die syrischen Oppositionsgruppen teilnehmen dürften, die legitim seien und nicht in Verbindung zu Terroristen stehen. Daher werde der Iran zusammen mit Ägypten, Frankreich, Jordanien, Oman, Russland und der Türkei eine rote Liste aus Gruppierungen zusammenstellen, die als terroristisch eingestuft werden und diese Liste den Vereinten Nationen präsentieren.

Beim Thema Präsident Baschar al-Assad sei Teheran weiter der Meinung, dass sein Verbleib oder Rücktritt vom syrischen Volk in Wahlen entschieden werden solle. „Keiner außer dem syrischen Volk darf über die politisches Zukunft Syriens entscheiden“, sagte Amirabdullahian, dessen Land den syrischen Machthaber unterstützt.