Malaysia Airlines ist die Flaggschiff-Airline des südostasiatischen Landes. Wegen Billigfliegerkonkurrenz wie AirAsia war die Fluggesellschaft bereits finanziell angeschlagen und stürzte durch die beiden Katastrophen in eine tiefe Krise.
Der staatliche Vermögensfonds Khazanah kaufte alle Aktien auf. Er stellte den als Sanierer bekannten deutschen Spezialisten Christoph Müller an die Spitze der Fluggesellschaft. Müller startete einen drastischen Sparkurs.
Gut ein Drittel der 20 000 Beschäftigten wurde entlassen. Wenig profitable Routen, auch nach Frankfurt, wurden eingestellt. Die Airline will ihre großen Flugzeuge verkaufen und sich auf den regionalen Markt konzentrieren. Müller will die Airline unter neuem Namen bis 2017 auf Wachstumskurs führen.