Mikl-Leitner: Deal mit Türkei „nicht um jeden Preis“
Wien (dpa) - Die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner sieht ein Flüchtlingsabkommen mit der Türkei im Austausch für die von Ankara geforderten Visa-Erleichterungen skeptisch. „Natürlich müssen wir mit der Türkei zusammenarbeiten, aber nicht um jeden Preis.“
17.03.2016
, 10:12 Uhr
Die Türkei dürfe nach Einschränkungen der Pressefreiheit nicht mit Verhandlungen für eine Visa-Liberalisierung belohnt werden, sagte Mikl-Leitner im ZDF-„Morgenmagazin“. „Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir uns noch ernst nehmen.“ Die EU dürfe bei einem Deal mit Ankara nicht die eigenen Werte über Bord werfen.