OSZE-Beobachtern ist Zugang zur Krim verwehrt worden
Wien (dpa) - Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist der Zugang zur ukrainischen Halbinsel Krim verwehrt worden.
Moskautreue „Selbstverteidigungskräfte“ wiesen die internationale Expertengruppe am Donnerstag von einem Kontrollposten in Armjansk im Nordwesten der Krim ab, wie westliche Diplomaten in Wien sagten. Ob es sich dabei um Bewaffnete handelte, war zunächst unklar.
Die Beobachter befänden sich nun auf dem Weg zu einem anderen Posten, um zu versuchen, dort Zugang zur Krim zu bekommen. Die Experten sollen noch bis kommenden Mittwoch die militärischen Aktivitäten Russlands in der Ukraine beobachten. Die Gruppe hatte sich am Mittwoch auf den Weg in das Land gemacht. Insgesamt beteiligen sich 18 OSZE-Länder mit 35 Experten an der militärischen Beobachtermission. Darunter sind auch zwei Soldaten der Bundeswehr.