Sachenbacher-Stehles Bruder: „Sie würde niemals dopen“
Sotschi (dpa) - Evi Sachenbacher-Stehles Bruder Josef glaubt nicht an ein bewusstes Doping-Vergehen seiner Schwester bei den Winterspielen in Sotschi.
„Sie hat sich nichts vorzuwerfen. Sie verachtet sowas und würde niemals dopen“, sagte Josef Sachenbacher der „Bild“-Zeitung. Die Biathletin ist nach dpa-Informationen in Sotschi in der A-Probe auf ein verbotenes Mittel getestet worden, die Analyse der B-Probe steht noch aus. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bestätigte bislang nur einen positiven Test bei einem deutschen Olympia-Teilnehmer, nannte aber keinen Namen.
Sachenbacher-Stehle war 2006 am Tag vor der Eröffnung der Winterspiele in Turin wegen erhöhter Blutwerte mit einer fünftägigen Schutzsperre belegt worden und musste beim Auftaktrennen der Ski-Langläuferinnen zuschauen. „Das wird wieder genau so wie in Turin sein. Damals war ihr Hämoglobin-Wert erhöht. Das passiert ihr immer in der Höhe. Und so wird das auch dieses Mal sein. Die B-Probe wird das bestätigen“, sagte Josef Sachenbacher.