Schlamm und Pfützen nach starkem Regen in Idomeni
Athen (dpa) - Das Elend an der griechisch-mazedonischen Grenze dauert an: Nach kräftigem Regenfall in der Nacht war das provisorische Lager der Migranten verschlammt, berichtet das griechische Fernsehen.
Zudem herrschten am Morgen Temperaturen um die sechs Grad Celsius.
Insgesamt wird die Zahl der bei dem Grenzübergang von Idomeni versammelten Migranten von humanitären Organisationen auf etwa 12 000 geschätzt. In ganz Griechenland sitzen offiziellen Angaben zufolge nach der weitgehenden Schließung der Balkanroute inzwischen etwa 32 000 Migranten.
Knapp 600 neue Migranten kamen am Freitagmorgen aus der Inseln der Ostägäis in der griechischen Hafenstadt Piräus an, berichtete das Staatsradio (ERT). Die Hilfsorganisationen informierten die Migranten, sie können in besser organisierten Aufnahmelagern südlich der Grenze untergebracht werden. Die meisten Menschen weigern sich. Sie erwarten, dass die mazedonische Seite - auch nur für kurze Zeit - den Grenzzaun aufmachen könnte, berichteten Reporter vor Ort.