Singles besonders von hohen Energiekosten getroffen
Berlin (dpa) - Einkommensschwache Singles zahlen im Schnitt 15,4 Prozent ihres monatlichen Einkommens für Strom und Heizen. Das geht aus dem am Mittwoch von der Bundesregierung vorgelegten Monitoringbericht zur Energiewende hervor.
Seit 1998 (knapp elf Prozent) steigt der Anteil dabei fast ununterbrochen an. Bei einem einkommensschwachen Vier-Personen-Haushalt machten die Energiekosten 2011 insgesamt 10,6 Prozent aus.
Insgesamt hofft die Regierung durch die Energiewende mittelfristig auf sinkende Kosten, weil die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen gemindert werde. 2011 seien durch Energieeinsparungen und den Ausbau von Wind- und Solarenergie Importe von Öl, Erdgas und Steinkohle in Höhe von schätzungsweise 25 Milliarden Euro vermieden worden.