Steinbrück fordert Aufklärung ohne Promi-Bonus

Berlin (dpa) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat in der Steueraffäre von Uli Hoeneß eine umfassende Aufklärung gefordert. Der Fall müsse so untersucht werden „wie bei jedem anderen auch.

Kein Prominenten-Bonus, aber auch kein Prominenten-Malus“, sagte Steinbrück im ARD-„Morgenmagazin“.

Auf die Frage, ob Hoeneß zurücktreten oder seine Ämter ruhen lassen solle, sagte er: „Das muss er selber entscheiden, das muss er abwägen mit Blick auf die Verfehlungen, eventuell sogar die Straftaten, die er begangen hat.“ Gegen Hoeneß ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung.