Unfallort: Der Autobahntunnel bei Siders

Berlin (dpa) - Der schwere Busunfall im Schweizer Kanton Wallis geschah im 2460 Meter langen Autobahntunnel nahe dem Ort Siders (Französisch: Sierre) im Rhonetal. Der Tunnel wurde 1999 für den Verkehr freigegeben und ist Teil der Schweizer Autobahn A9.

Der ADAC bewertete den Tunnel in einem Test im Jahr 2005 mit „gut“. Die Autobahn A9 führt von der französischen Grenze am Genfer See entlang ins Rhonetal.

Täglich fahren laut der Walliser Dienststelle für Straßenbau im Durchschnitt 15 000 Fahrzeuge durch den Tunnel. Er ist in beide Richtungen mit je zwei Fahrspuren ausgestattet. In den Tunnelröhren herrscht kein Gegenverkehr.