Uni-Klinik: Copilot nicht wegen Depressionen behandelt
Düsseldorf (dpa) - Der Copilot des abgestürzten Germanwings-Jets war Patient der Universitätsklinik Düsseldorf. Das bestätigte das Klinikum.
„Meldungen, wonach er wegen Depressionen in unserem Haus in Behandlung gewesen sei, sind jedoch unzutreffend“, erklärte eine Sprecherin. Auskünfte über eventuelle Krankheiten des Mannes machte die Klinik nicht, auch nicht, in welcher Abteilung er Patient war.
Der Copilot sei erstmals im Februar 2015 und zuletzt am 10. März als Patient am Uni-Klinikum vorstellig geworden. „Es handelte sich um diagnostische Abklärungen“, teilte die Klinik mit. Einzelheiten unterlägen der ärztlichen Schweigepflicht.
Die Krankenakten würden noch am Freitag der ermittelnden Staatsanwaltschaft Düsseldorf übergeben. Die Klinik werde die Ermittlungen nachdrücklich und vorbehaltlos unterstützen, sagte der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Prof. Klaus Höffken.