YouTube-Urteil: Reaktionen von Gema und Google
Hamburg (dpa) - „Das Urteil ist ein großartiger Erfolg, weil YouTube für die Nutzerinhalte haftet.“ (Kerstin Bäcker, Anwältin der Verwertungsgesellschaft Gema nach dem Urteilsspruch am Hamburger Landgericht)
„Wir hätten lieber gesehen, dass YouTube als Täter verurteilt wird, aber durch die Störer-Haftung fühlen wir uns bestätigt.“ (Kerstin Bäcker, Anwältin der Verwertungsgesellschaft Gema, die eine Täterhaftung bei Urheberrechtsverletzungen durch YouTube sah, wonach das Portal die alleinige rechtliche Verantwortung für das Hochladen von geschützten Musiktiteln trüge)
„Wir haben in der Hauptsache gewonnen und werden das Urteil akzeptieren.“ (Google-Sprecher Kay Oberbeck nach der Urteilsverkündung des Hamburger Landgerichts im Rechtsstreit mit der Verwertungsgesellschaft Gema)
„Im Grunde stimmen wir überein, dass Musik auch entlohnt werden muss.“ (Google-Sprecher Kay Oberbeck nach der Urteilsverkündung im Prozess gegen die Verwertungsgesellschaft Gema)
„Die Gema sperrt sich nicht gegen Verhandlungen.“ (Gema-Anwältin Kerstin Bäcker zu der Frage, ob die Parteien nach dem Urteil wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren)
„Wir wollen wieder mit der Gema an den Verhandlungstisch.“ (Google-Sprecher Kay Oberbeck ebenfalls zu der Frage, ob die Parteien die Verhandlungen über Mindestvergütungen nach dem Rchterspruch vom Freitag wieder aufnehmen wollen)