Audi-Vertriebschef: Wollen bis 2020 Oberklasse anführen

Ingolstadt/Berlin (dpa) - Die VW-Oberklasse-Tochter Audi sieht sich auf einem guten Kurs, um bis 2020 an die Spitze des weltweiten Premiumgeschäfts vorpreschen zu können.

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Vertriebsvorstand Luca de Meo bekräftigte im Berliner „Tagesspiegel“ das Ziel, in sechs Jahren vor dem Erzrivalen BMW Weltmarktführer in dem Segment zu werden. Der Autobauer habe schon große Fortschritte gemacht.

„Wir liegen mit Audi sehr erfolgreich im Rennen: 2013 haben wir bereits zwei Jahre früher als geplant unser strategisches Zwischenziel von 1,5 Millionen Verkäufen erreicht, das wir uns erst für 2015 gesetzt hatten“, sagte de Meo der Zeitung. Für 2020 streben die Ingolstädter die Marke von zwei Millionen verkauften Autos an.

Dabei will Audi auch mit „digitalen Schauräumen“ neue Kunden anlocken. Zuletzt hatte die VW-Marke in Berlin, London und Peking „Audi Cities“ eröffnet. Audi liefert sich aber nicht nur mit BMW, sondern auch mit Daimler ein Wettrennen. Anfang Februar hatte Daimler seinerseits angekündigt, die beiden bayerischen Konkurrenten bis 2020 bei Absatz, Umsatz und Profitabilität überholen zu wollen.

Bei Audi liefen die Geschäfte zu Beginn des Jahres weiter rund. Der Absatz kletterte im Januar verglichen mit dem Auftaktmonat 2013 um fast 12 Prozent auf weltweit 124 850 Fahrzeuge. Viel Geld floss zuletzt aber auch in neue Produkte und Fabriken.