Mit 224 Milliarden Euro zeichne sich auch ein Rekordüberschuss im Außenhandel ab, da die Importe wohl nur um ein Prozent auf 918 Milliarden Euro zulegen. Profitieren dürften die deutschen Exporteure von einer allmählichen Belebung der Weltmärkte. Für 2013 geht der BGA von nur von einem Prozent Exportwachstum aus.
„Der deutsche Außenhandel wird sich 2014 aus der Stagnation herausarbeiten können“, sagte BGA-Präsident Anton F. Börner. Dafür sprächen anziehende Auftragseingänge aus dem Ausland.
Zudem mehrten sich Anzeichen einer weiteren Stabilisierung in Euro-Krisenländern. Zu den Risiken gehöre dagegen, inwiefern Strukturreformen in Frankreich umgesetzt werden. Hinzu komme die Sorge, dass sich ein Streit zwischen China und Japan um eine Insel ausweiten könnte. Dies könnte die Stabilität in der dynamischsten Weltregion bedrohen.
„Überschüsse werden zunehmend im außereuropäischen Ausland erzielt und gehen damit nicht zulasten unserer europäischen Handelspartner“, sagte Börner. Deutschland sei vielmehr Exportlokomotive, von der Zulieferer aus der ganzen EU profitieren könnten. Der Prognose zufolge dürfte Deutschland seinen Welthandelsanteil von etwa 7,5 Prozent annähernd verteidigen können.