Um die Übernahme zügig und freundlich zu Ende zu bringen, sei möglicherweise auch dieser Preis nötig, berichtete die „Rheinische Post“ (Dienstag) unter Berufung auf Kreise aus dem Bayer-Konzern. Für eine derartige Erhöhung brauche der Vorstand grünes Licht vom Aufsichtsrat. Grundsätzlich seien die Kontrolleure aber nicht abgeneigt.
In den Gesprächen, die der Chemie- und Pharmakonzern und die US-Agrarfirma in den vergangenen Wochen geführt hätten, habe man sich angenähert. Inzwischen liege die Zahl von 127,50 Dollar pro Monsanto-Aktie auf dem Tisch. Das letzte offizielle Bayer-Angebot lag bei 125 Dollar.
Bayer-Sprecher Günter Forneck habe die Informationen auf Anfrage der Zeitung nicht kommentieren wollen. Im Juli, als Bayer sein Angebot von 122 auf 125 Dollar je Monsanto-Aktie erhöht hatte, hatte Bayer mitgeteilt: „Die genauen Bedingungen einer endgültigen Transaktionsvereinbarung müssen vom Aufsichtsrat der Bayer AG genehmigt werden.“