Bericht: Deutsche Bank will Jobs im Investmentbanking streichen

Frankfurt/Main (dpa) - Das schwache erste Quartal im Investmentbanking zwingt die Deutsche Bank einem Bericht zufolge zu Sparmaßnahmen. Das Geldhaus will nach Informationen der digitalen Tageszeitung „Handelsblatt Live“ in dem Bereich rund weitere 500 Stellen streichen.

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Vor allem in London seien Kürzungen geplant, Frankfurt sei vom Abbau quasi nicht betroffen, hieß es unter Berufung auf Finanzkreise. Der deutsche Branchenprimus wollte den Bericht nicht kommentieren. „Wir planen unsere Mitarbeiterzahl in der Investmentbank dynamisch als Teil unserer Strategie 2015+“, erklärte das Institut lediglich.

Der Arbeitsplatzabbau betrifft dem Bericht zufolge vor allem das Geschäft mit Anleihen, Währungen, Rohstoffen und Derivaten (FICC), das in den ersten drei Monaten 2014 quer durch die Branche hinter den Vorjahresergebnissen zurückgeblieben sei. Mitte 2012 hatte die Deutsche Bank bereits den Abbau von 1500 Stellen in der Investmentbank angekündigt. Ein großer Teil davon ist erfolgt.

Die Deutsche Bank hatte kürzlich auf einen schwachen Jahresauftakt im Investmentbanking eingestimmt. Das Jahr sei sehr ruhig angelaufen, sagte Finanzvorstand Stefan Krause. Die politischen Unsicherheiten wie die Krim-Krise sowie vergleichsweise schwache Konjunkturdaten aus China und Deutschland hätten dem Geschäft geschadet.