Bericht: Investoren wollen Adidas Reebok abkaufen

New York (dpa) - Einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge will eine Gruppe von Investoren aus Hongkong und Abu Dhabi dem Adidas-Konzern Reebok abkaufen.

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Für die Fitnesstochter seien die Investoren bereit, rund 1,7 Milliarden Euro (2,2 Mrd US-Dollar) zu zahlen, schreibt die Zeitung am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Ein Angebot solle bald gemacht werden. Die Adidas-Aktie katapultierte das Gerücht am Montagvormittag zwischenzeitlich um mehr als sieben Prozent in die Höhe.

Eine Adidas-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Sie verwies stattdessen auf die gute Entwicklung, die die jahrelang als Sorgenkind abgestempelte Tochter zuletzt gemacht hat.

Um Adidas kreisen bereits seit Monaten immer wieder Gerüchte. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller steht nach zwei Gewinnwarnungen dieses Jahr stark unter Druck.

Zuletzt waren die Herzogenauracher weiter hinter den Rivalen Nike zurückgefallen. Der Reebok-Kauf 2006 für etwa drei Milliarden Euro war eigentlich dazu gedacht, näher an die weltweite Nummer Eins heranzurücken.