BMW, Audi und Daimler legen in China weiter zu
München/Stuttgart (dpa) - China bleibt für die drei deutschen Nobelautobauer auch 2014 der Wachstumsgarant.
BMW, Daimler sowie die VW-Tochter Audi verbuchten in den ersten drei Monaten erneut zweistellige Zuwächse, wie die Konzerne am Freitag mitteilten.
Mit 47,6 Prozent präsentierte Daimlers Pkw-Sparte die mit Abstand höchste Wachstumsrate - allerdings haben die Stuttgarter auch einiges aufzuholen. Die Rivalen aus Bayern liegen in absoluten Zahlen weit voraus.
So kam Audi im ersten Quartal mit einem Plus von gut 21 Prozent auf rund 124 500 Autos, BMW legte nach vorläufigen Zahlen um ein Viertel auf fast 108 000 Neuwagen zu. Deutlich dahinter folgt Daimler mit gut 67 000 Autos.
Vergangene Woche hatten die Schwaben angekündigt, ihre Fabrik in Peking bis 2015 auf eine Kapazität von 200 000 Wagen pro Jahr auszubauen. BMW fertigte schon 2013 rund 215 000 Autos vor Ort, Audi stockte seine Kapazität jüngst auf bis zu 600 000 Wagen auf.
Während die bayerischen Hersteller nur Zahlen für China veröffentlichten, verzeichnete Daimler im März auch weltweit gesehen den besten Verkaufsmonat der Unternehmensgeschichte. Die Kernmarke Mercedes-Benz legte um gut 13 Prozent auf rund 158 500 Autos zu.
Weil die Nachfrage nach Smart-Kleinwagen kurz vor dem Modellwechsel in der zweiten Jahreshälfte aber erneut zurückging, belief sich das Wachstum konzernweit nur auf knapp zwölf Prozent auf gut 168 000 Autos.