Brüssel genehmigt Kapitalspritze für Hauptstadtflughafen
Brüssel (dpa) - Brüssel hat grünes Licht für die 1,2 Milliarden Euro schwere Kapitalspritze für den künftigen Hauptstadtflughafen gegeben. Die EU-Kommission genehmigte am Mittwoch in Brüssel die von den Gesellschaftern - dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg - geplante Kapitalzufuhr.
Das Geld soll die Mehrkosten für den Bau des neuen Flughafens Berlin Brandenburg abdecken. Da der Betreiber dies nicht aus eigenen Mitteln finanzieren könne, müssten die öffentlichen Gesellschafter das Kapital der Gesellschaft in derselben Höhe aufstocken, schrieb die EU-Kommission.
Die Unterstützung entspreche den EU-Regeln, weil die Kapitalgeber unter denselben Bedingungen wie ein privater Investor und marktwirtschaftlich handelten, begründeten die obersten Wettbewerbshüter ihre Entscheidung. Ende November hatten die Bundesrepublik Deutschland und die Länder Berlin und Brandenburg ihre Pläne in Brüssel zur Genehmigung angemeldet.