Deutsche essen weniger Eis
Bonn (dpa) - Der kalte Frühling hat im vergangenen Jahr die Lust der Deutschen auf Eis gedämpft. Der Pro-Kopf-Verbrauch der Bundesbürger sank 2013 von 7,9 auf 7,8 Liter Speiseeis, wie der Eis Info Service des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie mitteilte.
Dominiert wurde der Eismarkt weiter von den industriellen Herstellern wie Langnese oder Mövenpick, die insgesamt 509,4 Millionen Liter der kalten Süßigkeit verkauften und damit mehr als 80 Prozent des Marktes auf sich vereinigten.
Vor allem der Eisverkauf in Freibädern, Freizeitparks und Cafes habe unter der regnerischen und kühlen Witterung bis Ende Juni gelitten, betonte der Verband. Dagegen sei die Nachfrage nach Eis in Haushaltspackungen spürbar gestiegen. Insgesamt gaben die Verbraucher für Eis aus der Tiefkühltruhe 1,99 Milliarden Euro aus, 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr.