Der Dollar kostete damit0,7045 (0,7077) Euro.
"Der Euro wird derzeit vor allem durch die Geldpolitik der EZB gestützt",sagte Devisenexpertin You-Na Park von der Commerzbank. Der Markt erwarte eineLeitzinserhöhung im April. Diese Erwartung sei durch Aussagen von EZB-PräsidentJean-Claude Trichet am Montag bestätigt worden, sagte Park. Trichet verwies vordem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments auf seineAnfang März gemachten Aussagen. Damals sprach er angesichts wachsenderInflationsgefahren von "großer Wachsamkeit". Dies ist laut EZB-Beobachtern eindeutliches Signal für eine baldige Leitzinserhöhung.
Gegenüber der japanischen Währung lag der Euro mit 115,27 Yen knapp über derWiderstandsmarke von 115 Yen. Der Yen bleibt nach den Interventionen derNotenbanken der wichtigsten sieben Industrienationen (G7) vom Freitag im Zaum,nachdem er infolge der Naturkatastrophen in der Vorwoche zunächst deutlichaufgewertet hatte. Der Dollar pendelte um die Marke von 81 Yen.