Devisen: Euro bleibt im New Yorker Handel über 1,32 US-Dollar - ifo-Index stützt
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag dank der positivenGeschäftserwartungen deutscher Unternehmen über 1,32 US-Dollar gestiegen. Im NewYorker Handel notierte die europäische Gemeinschaftswährung zuletzt bei 1,3212Dollar und damit nur knapp unter dem Niveau aus dem späten europäischenNachmittagsgeschäft.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurszuvor auf 1,3192 (Donnerstag: 1,3086) Dollar festgesetzt und der Dollar damit0,7580 (0,7642) Euro gekostet.
In Deutschland hatte der ifo-Geschäftsklimaindex moderat zugelegt, währendExperten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Damit zeigt sich die größteeuropäische Volkswirtschaft weiter unbeeindruckt von der Schuldenkrise in derEurozone. Zudem erhält der Internationale Währungsfonds (IWF) im Kampf gegen dieSchuldenkrise mehr Geld. Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20)verständigten sich am Freitag in Washington darauf, die globale "Feuerkraft" desWeltwährungsfonds um 430 Milliarden US-Dollar aufzustocken. Damit wird dasVolumen frei verfügbarer Notkredite der internationalen Finanzfeuerwehr fürangeschlagene Länder weltweit mehr als verdoppelt.