Devisen: Euro bleibt unter 1,33 US-Dollar - US-Arbeitsmarktdaten belasten
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Donnerstag nach derVeröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten an Wert verloren, konnte im US-Handeljedoch die Verluste leicht reduzieren. Zuletzt wurde der Euro bei 1,3284US-Dollar gehandelt.
Im europäischen Vormittagsgeschäft war dieGemeinschaftswährung nach einer durchwachsenen Versteigerung italienischerStaatsanleihen unter die Marke von 1,33 Dollar gerutscht und auf ein Tagestiefbei 1,3251 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte denReferenzkurs auf 1,3272 (Mittwoch: 1,3337) Dollar festgesetzt. Der Dollarkostete damit 0,7535 (0,7498) Euro.
Commerzbank-Devisenexpertin You-Na Park sprach ungeachtet der jüngstenKursbewegungen von einer nach wie vor starren Handelspanne, in der sich der Eurobewege. Marktbewegende Nachrichten kämen in erster Linie aus den USA. Zuletzthabe ein weiterer Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung in denUSA den Euro unter Verkaufsdruck gesetzt, sagte Park. Trotz einerkonjunkturellen Belebung in der größten Volkswirtschaft der Welt bleibt derwichtige Arbeitsmarkt nach wie vor ein Sorgenkind. In dem erneuten Rückgang derErstanträge auf Arbeitslosenhilfe sehen Experten allerdings Hoffnungszeichen füreiner Besserung der Lage.