Devisen: Euro-Erholung wieder nur von kurzer Dauer - China belastet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag abermals nurkurzzeitig erholen können. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2530US-Dollar, nachdem sie zeitweise auf bis zu 1,2574 Dollar gestiegen war.

Währendfeste asiatische Aktienmärkte zunächst für Unterstützung sorgten, kam imweiteren Verlauf Belastung aus China. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatteden Referenzkurs am Montag auf 1,2566 (Freitag: 1,2546) Dollar festgesetzt.

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua plant die Regierung Chinastrotz Konjunkturflaute kein umfangreiches Investitionsprogramm. Obwohl dieNachricht nicht sonderlich überraschend kann, da die konjunkturelle Dämpfung zumTeil von der Regierung gewollt ist, versetzte sie der Risikoneigung der Anlegereinen Schlag. Während der Dollar als weltweite Reservewährung profitierte,geriet der Euro unter Druck.

Die weltweit zweitgrößte Wirtschaftsmacht China leidet aktuell unter einerungewohnten Konjunkturdelle. Allerdings hat sie die Regierung durch verschiedeneMaßnahmen mit herbeigeführt. Erklärtes Ziel Chinas ist es, die heimischeWirtschaftsstruktur ein Stück weit weg vom Export, hin in RichtungBinnennachfrage zu verändern.

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