Inder Nacht zum Dienstag war der Euro sogar zeitweise über die Marke von 1,43Dollar gestiegen. Ein Dollar kostete zuletzt 0,7008 Euro. Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,4205 (Freitag:1,4220) Dollar festgesetzt.
Zum Wochenauftakt hatte sich der Euro spürbar von seinen Verlusten in dervergangenen Woche erholt. Für Erleichterung hatte die Ankündigung französischerBanken gesorgt, Griechenland mit einer freiwilligen Laufzeitverlängerung vonStaatsanleihen unter die Arme zu greifen. Die Risiken für den Euro dürften damitjedoch nicht kleiner werden, wie die Commerzbank in einem Kommentar schreibt. Sodürften die Ratingagenturen auch eine Freiwillige Beteiligung privater Gläubigerals Zahlungsausfall werten, was der EZB die Annahme griechischer Staatstitel imRefinanzierungsgeschäft verbieten würde. Dies würde vor allem griechische Bankenhart treffen.