Er kletterte in die Näheseines Elf-Monatshochs, dass am 14. Januar bei 1,3404 Dollar erreicht wurde. AmVortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3323(Freitag: 1,3324) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7506 (0,7505)Euro.
Der Euro habe von der erneuten Lockerung der Geldpolitik in Japanprofitieren können, hieß es von Händlern. Die BoJ hatte am frühen Morgen ihrmittelfristiges Inflationsziel von 1 auf 2 Prozent erhöht und einenunbefristeten Ankauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren beschlossen.Nach Einschätzung des Experten Lutz Karpowitz von der Commerzbank hielten sicham Devisenmarkt die Auswirkungen der geldpolitischen Entscheidungen in Japanaber in Grenzen.
Beim Euro sah Karpowitz allenfalls einen "Hauch von Bewegung". Für denCommerzbank-Experten zeigte sich im jüngsten Kursverlauf Hinweise auf eineweitere Entspannung in der Euro-Schuldenkrise. "Immerhin tagten am Montagabenddie Finanzminister der Eurozone, ohne dass der Markt in Aufruhr war."