Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3550 (Mittwoch: 1,3541) Dollarfestgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7380 (0,7385) Euro.
Allein im Januar hat der Euro damit fünf Cent an Wert gewonnen. Beobachterbegründen die Entwicklung zum einen mit der spürbaren Beruhigung in dereuropäischen Schuldenkrise. Auf der anderen Seite neigen viele andere Währungenzur Schwäche. Sowohl der Dollar als auch das Britische Pfund und der JapanischeYen tendieren zurzeit schwach. Beim Dollar und Yen spielt die laxe Geldpolitikder dortigen Notenbanken eine große Rolle, beim Pfund eher die Wachstumsschwächeder Wirtschaft.
Am Donnerstag fiel der Handel zwischen Euro und Dollar indes größtenteilsverhalten aus. Fundamentale Impulse gab es nur wenige. Für etwas Bewegungsorgten am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA. Auffällig war ein starkerAnstieg der Einkommen privater Haushalte. Er war im Dezember so kräftig wie seitneun Jahren nicht mehr ausgefallen. Bankvolkswirte begründeten die Entwicklungmit der "Fiskalklippe": Aus Angst vor massiven Steuererhöhungen zur Jahreswendehaben offenbar zahlreiche Unternehmen Gehalts- und Dividendenzahlungenvorgezogen.