"Die Risikoaversion an den Finanzmärkten hat angesichts der positivenKonjunkturdaten aus China, Deutschland und den USA nachgelassen", sagteDevisenexperte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). AmVormittag hatte Deutschland unerwartet robuste Arbeitsmarktdaten für denDezember bekanntgegeben. In den USA war der ISM-Index für das VerarbeitendeGewerbe stärker gestiegen als erwartet und damit einen Stimmungsaufschwung derEinkaufsmanager signalisiert. Auch die Bauausgaben hatten überraschend kräftigzugelegt.
Da die US-Börsen nach feiertagsbedingter Schließung erst heute wiederöffneten, hatten amerkikanische Investoren zudem erstmals Gelegenheit, aufpositive Nachrichten aus China vom Wochenende zu reagieren.Dort hatte sich derEinkaufsmanager-Index (PMI) im Dezember wieder leicht erholt. Helaba-AnalystWortberg will die heutige Kurserholung des Euro jedoch nicht zu hoch hängen:"Der Trend bleibt nach unten gerichtet". Grund sei die nach wie vor schwelendeSchuldenkrise im Euroraum.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einenEuro auf 0,83510 (0,83514) britische Pfund , 99,86 (99,52) japanischeYen und 1,2183 (1,2155) Schweizer Franken festgelegt. InLondon wurde der Preis für die Feinunze Gold wurde Nachmittags mit 1.598,00(Freitag: 1.574,50) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 38.630,00 Euro(Freitag: 38.130,00 Euro).