Die europäischeGemeinschaftswährung notierte am Morgen bei 1,2862 Dollar und damit kaumverändert gegenüber dem Vortag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte denReferenzkurs am Mittwoch noch auf 1,2831 (Dienstag: 1,2790) Dollar festgesetzt.
Nachdem der Plan des Internationalen Währungsfonds (IWF), seine Kriegskassemassiv aufzustocken, am Vortag den Euro-Kurs getrieben hatte, stehen heutezahlreiche Primärmarktaktivitäten auf dem Programm. Anleihe- undGeldmarktauktionen von Spanien und Frankreich werden nach Einschätzung derExperten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zeigen, ob die jüngstenRatingaktionen von Standard & Poor's (S&P) negative Auswirkungen haben odernicht. Vor diesem Hintergrund und den laufenden Verhandlungen zum griechischenSchuldenschnitt sollte die Möglichkeit von Negativmeldungen bezüglich derSchuldenkrise in Betracht gezogen werden.
Die von konjunktureller Seite anstehenden Zahlen dürften hingegen lautHelaba für Beruhigung sorgen. Die US-Verbraucherpreise werden den Analystenzufolge, wie schon die Import- und Erzeugerpreise, keinen verstärkten Preisdruckanzeigen. Neben den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sorgt derPhilly-Fed-Index für Aufmerksamkeit, nachdem der vergleichbareStimmungsindikator der Region New York unerwartet stark zulegen konnte.