Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühenNachmittag auf 1,3421 (Montag: 1,3348) Dollar festgesetzt.
"Der Handel am Devisenmarkt ist immer noch etwas richtungslos", sagte RainerSartoris Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Der Euro befinde sichweiterhin in seiner jüngsten Handelsspanne von 1,30 bis 1,35 Dollar. Die Lagefür den Euro habe sich zu Jahresbeginn aber etwas entspannt. So wirkten offenbardie am Montag positiv ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone nochetwas nach. Aber auch die Risikoaufschläge für Staatsanleihen der Randländer derEurozone seien etwas zurückgekommen. Ein neuer Trend sei am Devisenmarkt abernoch nicht zu erkennen, sagte Sartoris.
"Der etwas schwächer als erwartet ausgefallene deutsche Arbeitsmarktberichthat den Euro nicht belastet", sagte Sartoris. Die Zahl der Arbeitslosen ist imDezember zum Vormonat saisonbereinigt um 3.000 geklettert. Von derFinanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Ökonomen hatten im Schnitt hingegenmit einem Rückgang um 10.570 gerechnet. Vor allem das sehr kalte Winterwettersei für die negative Entwicklung verantwortlich.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einenEuro auf 0,85875 (0,86131) britische Pfund , 110,20 (108,70)japanische Yen und 1,2669 (1,2465) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London amNachmittag mit 1.388,50 (Freitag: 1.410,25) Dollar gefixt. In London waren amMontag die Märkte geschlossen, daher hatte kein Goldfixingstattgefunden.