Drei Kaufangebote für P+S-Werft in Wolgast
Wolgast/Stralsund (dpa) - Für die insolvente P+S-Werft in Wolgast sind drei verbindliche Kaufangebote eingegangen. Wie ein Werftensprecher sagte, werden die Angebote jetzt bewertet und verglichen.
Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann hatte mögliche Investoren gebeten, bis Ende November verbindliche Angebote abzugeben. Ziel sei es weiter, im Dezember einen Kaufvertrag abzuschließen. Am 17. Dezember tagt der nächste Gläubigerausschuss.
Zu den Interessenten und den Angeboten machte die Werft keine Angaben. Wie dpa aus Werftenkreisen erfuhr, soll es sich um die Bremer Lürssen-Werft, die Abu Dhabi Mar-Gruppe sowie die Rostocker Tamsen-Werft handeln.
Darüber hinaus haben weitere Investoren Interesse signalisiert, die möglicherweise in den nächsten Tagen Angebote vorlegen könnten. „Der Zug bewegt sich jetzt weiter, man kann aber auch noch aufspringen“, sagte der Sprecher. Auf der Werft, auf der derzeit zwei Schiffe für die schwedische Küstenwache fertiggestellt werden, waren zuletzt mehr als 400 Mitarbeiter beschäftigt; 110 wechselten zum 1. November in eine Transfergesellschaft.
Für die insolvente P+S-Werft in Stralsund gibt es bislang keine Kaufangebote.