Entschädigung für Opfer der „Deepwater Horizon“-Katastrophe
Houston (dpa) - Der US-Konzern Halliburton erhält mehr als vier Jahre nach der Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ die Rechnung für die Katastrophe im Golf von Mexiko.
Das Unternehmen wird eine Entschädigung von 1,1 Milliarden Dollar (838 Mio Euro) zahlen, wie es am Dienstag mitteilte. Halliburton, das an den Bohrarbeiten auf der Plattform beteiligt war, entgeht durch die Zahlung einer Sammelklage.
Das Geld soll an Fischer und andere Opfer der Katastrophe fließen. Im April 2010 war die im Auftrag des britischen Ölriesen BP betriebene Plattform im Golf von Mexiko vor der US-Küste explodiert. Es kamen elf Arbeiter ums Leben. Über Monate strömten große Mengen Öl aus und verseuchten die US-Golfküste. BP hatte sich mit Privatklägern schon 2012 auf eine Entschädigung über 7,8 Milliarden Dollar geeinigt.