Dabei geht es in erster Linie um die Kapitalmarktgeschäfte der irischen Tochtergesellschaft Sachsen LB Europe. Diese brachten die Bank 2007 an den Rand des Ruins. Sie wurde an die Landesbank Baden-Württemberg notverkauft. Der Freistaat Sachsen bürgt und zahlt bis heute für die Risiken - bisher schon 1,37 Milliarden Euro.
Der angeklagte Manager war von 2004 bis 2006 bei der sächsischen Landesbank für das Firmenkunden- und Immobilienkreditgeschäft zuständig. Am 6. November soll am Landgericht Leipzig ein weiterer Strafprozess beginnen, in dem drei zuletzt amtierende Vorstände der Bank auch wegen Untreue angeklagt sind.