EZB-Chef für Verbleib von Griechenland in der Eurozone

Frankfurt/Main (dpa) - Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi wünscht sich den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. Es sei die „starke Präferenz“ der EZB, dass Griechenland Mitglied der Eurozone bleibe, sagte Draghi am Mittwoch in Frankfurt.

Die Entscheidung über die Zukunft von Griechenland in der Eurozone werde jedoch nicht von der EZB getroffen. Die Regierungen in der Eurozone hätten bedeutsame Reformen durchgeführt, sagte Draghi. Es seien wichtige Schritte in der Fiskalpolitik ergriffen worden. Der Schuldenstand dürfte im kommenden Jahr seinen Höhepunkt erreicht haben. Die Erfolge würden jedoch nicht ausreichend gewürdigt.