Ford fährt Kurzarbeit bei Fiesta in Köln

Die Produktion steht an elf Tagen still.

Foto: Uli Deck

Köln. Der Autobauer Ford hat am Standort Köln wie angekündigt die Produktion seines Kleinwagens Fiesta gedrosselt. Seit Montag wird in den Ford-Werken in der Domstadt kurzgearbeitet, wie eine Ford-Sprecherin am Dienstag bestätigte. Bis Mitte November stehe die Produktion immer montags und freitags an insgesamt elf Tagen still. Grund sei die schwache Nachfrage in einigen europäischen Märkten. Rund 80 Prozent der in Köln hergestellten Fahrzeuge gehen in den Export.

Betroffen von der Kurzarbeit sind rund 4000 der 17 300 Beschäftigten in Köln. Sie erhalten neben dem Kurzarbeitergeld eine Ausgleichsprämie, um die finanziellen Einbußen gering zu halten, wie die Sprecherin betonte. Das Unternehmen wolle nicht auf Halde produzieren, um die Fahrzeuge dann mit hohen Abschlägen in den Markt zu drücken, hieß es zur Begründung. dpa