Gewinnplus für Wal-Mart
Atlanta/Bentonville (dpa) - Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot hat im ersten Geschäftsquartal ihren Umsatz nur annähernd stabil halten können. Grund sei, dass die Gartensaison nur langsam in Schwung gekommen sei, teilte das Unternehmen mit.
Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart verkaufte vor allem außerhalb der USA mehr Waren. Wie Home Depot am Dienstag in Atlanta mitteilte, sanken die Erlöse von Februar bis April im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozent auf 16,8 Milliarden Dollar (11,8 Milliarden Euro). Ohne Neueröffnungen wäre der Umsatz sogar um 0,6 Prozent zurückgegangen.
Der Überschuss verbesserte sich hingegen unter anderem durch Einsparungen um 12 Prozent auf 812 Millionen Dollar. Beim Umsatz verfehlte Home Depot die Erwartungen der Analysten, beim Ergebnis lag der Konzern darüber. Für das Gesamtjahr stellt der Baumarktbetreiber weiterhin ein Umsatzwachstum von rund 2,5 Prozent in Aussicht. Der Gewinn je Aktie soll um gute 11 Prozent auf 2,24 Dollar zulegen - stärker als zuletzt angenommen.
Wal-Mart konnte mit einem Umsatz- und Gewinnplus ins neue Geschäftsjahr starten. Der Überschuss sei im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar gestiegen, teilte Wal-Mart in Bentonville im US-Bundesstaat Arkansas mit. Je Aktie lag der Gewinn bei 0,98 Dollar. Das war mehr, als Wal-Mart in Aussicht gestellt hatte.
Der Umsatz legte um 4,4 Prozent auf 103,4 Milliarden Dollar zu. Dazu steuerte das Ausland 27,9 Milliarden Dollar bei - 11,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Den größten Teil seines Geschäfts erzielt Wal-Mart aber immer noch im Heimatland. Der Umsatz des Einzelhändlers legte dank Neueröffnungen leicht auf 62,7 Milliarden Dollar zu.