GM: Mindestens 51 Todesopfer wegen defekter Zündschlösser
Detroit (dpa) - Der US-Autobauer General Motors wird Entschädigungen für mindestens 51 Todes- und 77 Verletzungsopfer wegen defekter Zündschlösser leisten. Das geht aus der veröffentlichten Statistik des von GM beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg hervor.
03.02.2015
, 09:17 Uhr
Bei dem Entschädigungsfonds für Verunglückte und ihre Angehörigen sind Forderungen für 455 Todesopfer eingegangen, von denen 110 noch geprüft werden. Insgesamt hat GM 4180 Anträge auf Entschädigungen für Todes- oder Verletzungsfälle erhalten. Die Frist lief am Samstag aus. In der letzten Woche kamen noch einmal 1100 Anträge dazu. Wegen fehlerhafter Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die „Aus“-Position springen können, kämpft GM mit Massenrückrufen.