Griechische Staatsbedienstete protestieren gegen Entlassungen
Athen (dpa) - Aus Protest gegen Massenentlassungen im öffentlichen Dienst legten am Donnerstag tausende griechische Staatsbedienstete für vier Stunden die Arbeit nieder. Ministerien und Steuerämter sowie einige Museen blieben ab 11.00 Uhr Ortszeit geschlossen.
Andere Bereiche waren vom Streik nicht betroffen. Bis Ende 2014 werden nach dem Beschluss der Regierung 15 000 Staatsbedienstete entlassen. 4000 davon sollen noch in diesem Jahr gehen.
Weitere 25 000 Staatsdiener sollen in die sogenannte Mobilitätsreserve wechseln. Sie müssen im nächsten Jahr mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze rechnen, sollte beim Staat keine andere Stelle für sie gefunden werden. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen der Gewerkschaft der Staatsbediensteten ADEDY erfuhr, planen die Staatsdiener und allen voran die Lehrer der Grundschulen und Gymnasien, im September für mehrere Tage zu streiken.