Große Unterschiede zwischen deutschen Tarifverträgen

Düsseldorf (dpa) - Tarifverträge vereinheitlichen zwar die Gehälter bestimmter Beschäftigtengruppen, zwischen einzelnen Branchen gibt es einer Studie zufolge aber sehr große Unterschiede.

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Nach jeweils dreijähriger Ausbildung erhalte eine Fachkraft in einem sächsischen Hotel beispielsweise mit 1493 Euro nur rund die Hälfte des Tarifgehalts eines Metall-Facharbeiters in Baden-Württemberg, der auf 2804 Euro im Monat komme.

Das zeigt eine Untersuchung des WSI-Tarifarchivs der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung, die am Freitag in Düsseldorf vorgestellt werden sollte. Bundesweit einheitliche Tarifverträge sind nur in wenigen Branchen üblich, etwa bei Banken und Versicherungen.