Hafen von Piräus geht an chinesischen Reederei-Konzern
Athen/Piräus (dpa) - Der chinesische Reederei-Konzern COSCO übernimmt die Mehrheit des Hafens im griechischen Piräus. Das wirtschaftlich stark angeschlagene Griechenland erhält für den Anteil von 67 Prozent nach Angaben des Privatisierungsfonds Taiped 368,5 Millionen Euro.
21.01.2016
, 08:32 Uhr
Zudem verpflichte sich COSCO zu Investitionen von 350 Millionen Euro im Hafen von Piräus. Damit ist eine weitere Privatisierung unter Dach und Dach. Allerdings sei das angestrebte Ziel Athens, insgesamt 50 Milliarden Euro durch Verkäufe staatlicher Beteiligungen zu erzielen, noch in weiter Ferne, berichtete die griechische Presse am Donnerstag. Bislang seien nicht mehr als drei Milliarden Euro in die Staatskassen geflossen.