Dabei gehe es vor allem um Maschinen zur Weiterverarbeitung. „Hier werden wir teilweise ganz aussteigen oder Partner suchen. Dabei wird es auch zu einem substanziellen Personalabbau kommen, wir hinterfragen ganze Standorte.“ Er wolle die Verlustbringer so schnell wie möglich abstellen, sagte Linzbach der „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Donnerstag).
Ein Unternehmenssprecher wollte sich auf dpa-Nachfrage nicht dazu äußern, wie viele Mitarbeiter und welche Standorte betroffen sein könnten. Das Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen hatte die Zahl seiner Beschäftigten in den vergangenen Jahren bereits von 20 000 auf rund 12 500 reduziert.
Dank eines strikten Sparkurses hatte sich Heideldruck jüngst nach fünf Jahren wieder in die schwarzen Zahlen gearbeitet. „Auch wenn wir uns für die Zukunft mehr vornehmen als die vier Millionen Euro Nettogewinn aus dem vergangenen Geschäftsjahr, so haben wir doch mit diesem ersten Schritt schon viel erreicht“, erklärte Linzbach am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Mannheim.