2011 war die Wirtschaftsleistung nach Schätzungen um gut drei Prozent gewachsen. „Dank des ab dem Sommer diesen Jahres einsetzenden Aufholwachstums rechnen wir für 2013 aber wieder mit einem Wachstum von 2,2 Prozent“, sagte DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. „Das klappt aber nur, wenn die Politik die Krise im Euroraum in den nächsten Monaten überzeugend in den Griff bekommt.“
Ziehe sich die Krise im Euroraum länger hin, werde der Arbeitsmarkt deutlich stärker betroffen werden. „Dann droht wirklich eine Negativ-Spirale aus steigender Arbeitslosigkeit und fallender Nachfrage“, meinte Fichtner.