Japan stockt IWF-Mittel im Kampf gegen Euro-Krise auf

Tokio (dpa) - Japan stockt im Kampf gegen die Schuldenkrise in Europa die Mittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) kräftig auf. Der zweitgrößte Beitragszahler beschloss einen Zuschuss von 60 Milliarden Dollar.

Damit soll verhindert werden, dass die Krise die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft zieht.

Es sei der größte Beitrag unter außereuropäischen Ländern, sagte Finanzminister Jun Azumi. Viele Staaten dürften nun nachziehen, zeigte er sich zuversichtlich. IWF-Chefin Christine Lagarde begrüßte die Ankündigung als „wichtigen Schritt“ und rief die anderen Mitglieder des Fonds auf, dem Beispiel Japans zu folgen.